Als 58er-Bewegung werden soziale Bewegungen im Deutschland der späteren Adenauer-Ära in der Bonner Republik zusammengefasst.

Zu ihren politischen Zielen zählten eine atomwaffenfreie Zone und eine „Deutsche Konföderation“. Ein sichtbarer Ausdruck der Bewegung waren die Ostermärsche.

Aus der nicht mehr eingezogenen „Kriegskindergeneration“ der Jahrgänge der späten 1930er und frühen 1940er Jahre hatte sich die Bewegung in der Bonner Republik rekrutiert. Die Weißen Jahrgänge in beiden deutschen Staaten wurden von keiner deutschen Armee eingezogen.

Ulrike Meinhof (1934–1976) beispielsweise gehörte zur 58er-Bewegung.

Der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar hält zu den Idealisierungen der 68er-Bewegung durch „Exponenten der 58er-Bewegung“ fest:

Siehe auch

  • Göttinger Erklärung
  • Günther Anders
  • Wiederbewaffnung

Literatur

  • Jürgen Seifert: Vom „58er“ zum „68er“. Ein biographischer Rückblick. In: Vorgänge, Nr. 124 (Heft 4/1993), S. 1–6, Online.
  • Siegward Lönnendonker (Hrsg.): Linksintellektueller Aufbruch zwischen „Kulturrevolution“ und „kultureller Zerstörung“: Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) in der Nachkriegsgeschichte (1946–1969). Dokumentation eines Symposiums. 1998 (Online-Teilansicht)
  • Dieter Heinisch: Die Atomtod-Bewegung 1957/58: Ursprung, Verlauf und Auswirkung. 1970
  • Hans K. Rupp: Ausserparlamentarische Opposition in der Ära Adenauer. Pahl-Rugenstein, 1980

Weblinks

  • Der Eskalationsstratege (Wolfgang Kraushaar)

Einzelnachweise und Fußnoten


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